Ist Indeed wirklich kostenlos? Gratis Stellenangebote schalten
Da bei Indeed täglich tausende Jobs hinzukommen, bleiben kostenlose Stellenanzeigen nicht lange präsent. Neben der Premium-Version existiert auch die Option auf eine kostenlose Stellenanzeige. Dabei schaltet Indeed Ihr Inserat in den allgemeinen Stellengesuchen.
Was bedeutet Stellenanzeige kostenlos bei Indeed?
Die Werbung in Funk- und Fernsehen verspricht so einiges. Doch was steckt eigentlich dahinter? Wie kann Indeed die immensen Kosten für die Werbung rechtfertigen? Schauen wir uns einmal die Kostenstruktur für die Stellenanzeigen bei der Jobbörse an.
Stellenanzeigen Kosten
Die Kosten für Indeed variieren je nachdem ob Sie eine normale oder eine Premium-Anzeige schalten wollen. Auch bei Letzterer unterscheiden sich die Preise abhängig von verschiedenen Variablen. Daher erhalten Sie hier eine Übersicht zu den Anzeige-Optionen. Die Anzeige enthält nur einen Text. Bilder oder Logos enthält diese Anzeigenart nicht.
Das kostenfreie Inserat ist 30 Tage online. Sie können die Anzeige aber nochmal kostenfrei verlängert. Die kostenlose Anzeige erscheint allerdings nie ganz oben bei den Suchergebnissen. Diese Einschränkungen führen dazu, dass auf den kostenfreien Stellenanzeigen relativ wenig Bewerber-Traffic sein dürfte.
Was ist Indeed eigentlich genau?
Wie immer finden wir eine gute Definition in Wikipedia: Indeed ist eine amerikanische weltweite Jobbörse für Stellenangebote, die im November 2004 ins Leben gerufen wurde. Es ist eine unabhängige Tochtergesellschaft der multinationalen Recruit Co. Ltd. und hat gemeinsame Hauptsitze in Austin, Texas, und Stamford, Connecticut, mit zusätzlichen Niederlassungen auf der ganzen Welt. Indeed ist derzeit in über 60 Ländern und 28 Sprachen verfügbar. Im Oktober 2010 verabschiedete Indeed.com Monster.com zur am stärksten frequentierten Job-Website in den Vereinigten Staaten. Im Jahr 2005 startete die Jobbörse seine Beta-Version seines “Pay-per-Click-Job-Advertising-Netzwerks”.
Indeed ist also eine Online-Jobbörse, die es Arbeitssuchenden ermöglicht, Stellenangebote verschiedener Unternehmen weltweit zu durchsuchen und sich zu bewerben. Die Plattform bietet eine breite Palette von Arbeitsmöglichkeiten in verschiedenen Branchen und Funktionen an, von Teilzeit- bis hin zu Führungspositionen. Arbeitgeber können auch ihre offenen Stellenanzeigen auf Indeed veröffentlichen, um Bewerber anzuziehen. Mit Hilfe von Suchfiltern und einem Algorithmus passt Indeed die angezeigten Stellenangebote an die individuellen Präferenzen und Fähigkeiten der Nutzer an. Darüber hinaus bietet die Plattform nützliche Ressourcen wie Lebenslauf-Tipps und Gehaltsinformationen, um Bewerbern bei ihrer Jobsuche zu helfen.
(Quellen: „Wie Sie LinkedIn optimal nutzen: Für die Jobsuche, Business-Kontakte und Ihre Karriere“, Haufe Verlag, ISBN-13: 978-3648105385; „Erfolgreich bewerben mit LinkedIn“, Rheinwerk Verlag, ISBN-13: 978-3836287346; „Social Media im Personalmanagement“, Springer Gabler Verlag, ISBN-13: 978-3658039190)
Vorteile von Indeed:
- Große Reichweite: Indeed ist eine der größten Jobsuchmaschinen und verfügt über eine riesige Datenbank von Stellenanzeigen.
- Benutzerfreundlichkeit: Die Plattform ist benutzerfreundlich und einfach zu navigieren, was die Jobsuche schnell und einfach macht.
- Kostenlos für Arbeitssuchende: Die Jobbörse ermöglicht Arbeitssuchenden, kostenlos nach Jobs zu suchen und sich dafür zu bewerben.
- Relevante Stellenausschreibungen: Indeed verwendet Algorithmen, um Stellenausschreibungen mit relevanten Jobsuchenden abzugleichen, was die Chancen erhöht, einen geeigneten Job zu finden.
- Arbeitgeberbewertungen: Indeed ermöglicht Arbeitssuchenden, Bewertungen über potenzielle Arbeitgeber zu lesen, die wertvolle Einblicke in die Unternehmenskultur und das Arbeitsumfeld geben können.
Nachteile von Indeed:
- Überfüllte Plattform: Bei so vielen Stellenanzeigen auf Indeed kann es für Arbeitssuchende schwierig sein, von Arbeitgebern wahrgenommen zu werden.
- Mangelnde Personalisierung: Die Algorithmen von Indeed zeigen einem Jobsuchenden möglicherweise nicht immer die relevantesten Stellenausschreibungen an, und die Plattform bietet keine personalisierten Stellenempfehlungen.
- Spam und Betrug: Bei so vielen Stellenausschreibungen auf der Plattform besteht die Gefahr, dass Sie auf Spam oder betrügerische Stellenausschreibungen stoßen.
- Begrenzte Unternehmensinformationen: Indeed bietet begrenzte Informationen über die Unternehmen, die Stellenanzeigen veröffentlichen, was es Arbeitssuchenden erschweren kann, potenzielle Arbeitgeber vollständig zu recherchieren.
- Kein direkter Kontakt mit Arbeitgebern: Indeed erlaubt Arbeitssuchenden nicht, direkt mit Arbeitgebern in Kontakt zu treten, was die Möglichkeiten zur Vernetzung und Vernetzung einschränken kann.
Was bedeutet Pay-per-Click-Job-Advertising (PPC) bei Indeed?
Pay-per-Click arbeitet mit einer einfachen Philosophie. Wenn Sie sich für PPC entscheiden, werden Ihre Stellenangebote zu “gesponserten” Anzeigen. Sie inserieren eine Stellenausschreibung auf einer Jobbörse und zahlen nur, wenn auf die gesponserte Anzeige geklickt wird. Wie bei jedem Modell ist Pay-per-Click-Stellenanzeige kein Allheilmittel und hat Nachteile: Sie ist anfällig für Klickbetrug, bei dem ein Publisher (oder eine Jobbörse) Klicks missbrauchen kann, um seine Gebühr zu erhöhen. Sicherheitsmaßnahmen können dieses Risiko verringern, aber es ist immer noch eine Bedrohung, die nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.
Wo schaltet man am besten eine Stellenanzeige?
Stellenanzeigen sind das Allheilmittel des Recruitings. Über Stellenausschreibungen im Internet besetzen Personaler den Großteil aller freien Stellen. Doch ist es häufig mit hohen Kosten verbunden, reichweitenstarke Stellenanzeigen zu schalten. Dabei müssen Sie Ihr Recruiting-Budget nicht unbedingt mit den gut und gerne anfallenden 1000 Euro pro Anzeige belasten. Leider ist nicht nur Ihr Budget, sondern auch Ihre Zeit begrenzt. Das Ziel ist deshalb, dass Sie mit möglichst wenig Anbietern möglichst viele Bewerber anziehen können. Um kostenlose Stellenanzeigen erfolgreich zu schalten, reichen häufig bereits die oben genannten Seiten: Die Jobbörse der BfA, Indeed und STELLENPIRATEN.de für eine möglichst große Reichweite, eBay Kleinanzeigen für die lokale Sichtbarkeit.
Wie funktioniert die Bewerbung über Indeed?
Es gibt zwei verschiedene Arten der Bewerbung bei Indeed: Die Direktbewerbung auf Indeed und die Bewerbung nach der Weiterleitung zur Website des Arbeitgebers. Je nach Schaltfläche unterscheidet sich der Bewerbungsvorgang:
- Wenn Sie auf Schnellbewerbung klicken und alle Felder ausgefüllt haben, wird Ihre Bewerbung direkt an den Arbeitgeber weitergeleitet.
- Wenn Sie einen Job über die Schaltfläche Weiter zur Bewerbung anklicken, werden Sie auf die Website des Arbeitgebers weitergeleitet. Diese Bewerbungen können sich etwas aufwendiger gestalten, und Sie müssen Ihren Lebenslauf direkt auf dieser Website einreichen bzw. erstellen.
Beim Bewerben können Sie Ihren Indeed-Lebenslauf verwenden, doch dies ist nicht zwingend notwendig. Wenn Sie Ihren Lebenslauf schon in einer externen Datei erstellt haben und diesen gerne in genau dieser Form verwenden möchten, dann können Sie dies tun indem Sie im Verlauf der Bewerbung auf die Option Neuen Lebenslauf hochladen klicken. Wenn die Bewerbung direkt auf der Website des Arbeitgebers stattfindet, besteht normalerweise die Möglichkeit, Ihre Datei dort hochzuladen.